Effizientes und sicheres Aufladen von Fahrzeugen ist der Schlüssel zum Komfort von Elektroautos und Plug-in-Hybriden. Die wachsende Beliebtheit dieser Fahrzeuge weltweit veranlasst immer mehr Menschen, die Installation einer Ladestation zu Hause in Betracht zu ziehen. Wie funktioniert ein Ladegerät für Elektroautos? Welches Ladegerät für Elektroautos ist am besten geeignet? Welche Vorteile bietet ein Elektroauto-Ladegerät? Wir erklären es.
EV-Ladegerät – Ladestation für Elektroautos zu Hause
Die Installation eines Ladegeräts für Elektroautos zu Hause bietet den Komfort von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden, die über ein eingebautes Ladesystem verfügen.
Mit einem Ladegerät für Elektroautos (allgemein als Elektroauto-Ladegerät bezeichnet) kann die Fahrzeugbatterie schnell aufgeladen werden, während das Fahrzeug steht. So kann der Nutzer die Reichweite seines Elektrofahrzeugs voll ausschöpfen und bei Hybridfahrzeugen den Einsatz des Verbrennungsmotors reduzieren.
Ein Heimladegerät für ein Elektroauto, auch Wallbox genannt, ermöglicht es Ihnen, Ihr Fahrzeug bequem und effizient direkt an der heimischen Stromquelle aufzuladen. Es ist eine Alternative zum Aufladen über eine normale Steckdose, das weniger effizient ist und daher wesentlich mehr Zeit zum vollständigen Aufladen der Batterie benötigt.
Wie funktionieren Heimladestationen für Elektroautos?
Heimladestationen (Ladegeräte für Elektroautos) werden normalerweise an der Wand in der Garage oder auf einem speziellen Pfosten in der Einfahrt montiert. Ziel von Wallboxen ist es, eine optimale Ladeleistung für Elektroautos zu gewährleisten und gleichzeitig Sicherheit und Effizienz während des Ladevorgangs sicherzustellen.
Ein Ladegerät für Elektroautos funktioniert, indem es Strom aus der häuslichen Installation an die Batterien des Fahrzeugs überträgt. Abhängig vom Modell der Ladestation kann sie entweder Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) unterstützen.
AC-Ladestationen für Elektroautos liefern Wechselstrom, der dann durch das im Auto integrierte Ladesystem in Gleichstrom umgewandelt wird. Solche Stationen sind in der Regel günstiger und einfacher zu installieren, jedoch ist die Ladezeit im Vergleich zu DC-Ladestationen länger.
Eine DC-Ladestation liefert hingegen direkt Gleichstrom und umgeht dabei das Ladesystem des Fahrzeugs. Dadurch bietet dieses Gerät eine schnellere Ladegeschwindigkeit, ist jedoch teurer und erfordert eine aufwendigere Installation.
Welche Ladestation für ein Elektroauto?
Eine Ladestation für Elektroautos ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Infrastruktur angesichts der zunehmenden Zahl von Fahrzeugen, die mit elektrischer Energie betrieben werden. Dank dieser können die Besitzer solcher Fahrzeuge emissionsfrei fahren und gleichzeitig Komfort und Kosteneinsparungen genießen.
AC-Ladestationen (Wechselstrom) sind bei den meisten hergestellten Elektrofahrzeugen gängiger. Sie sind sowohl in einer Heimversion, bekannt als Wallbox, als auch in einer kommerziellen Version erhältlich. Heimische AC-Ladestationen haben in der Regel eine Leistung von 3,6 bis 22 kW und können mit einphasiger 230V- oder dreiphasiger 400V-Spannung betrieben werden. Die maximale Standardstromstärke beträgt 16A – dank Überlastschutzmodulen können jedoch auch höhere Ladeleistungen unterstützt werden.
Wallboxen sind in der Regel Einzelladestationen für den Heimgebrauch. Sie sind kompakt und werden an der Wand montiert – beispielsweise in der Garage oder an der Einfahrt. Abhängig vom Hersteller können sie über eine App gesteuert werden. AC-Wallboxen ermöglichen die Überwachung des Ladevorgangs über eine LED-Anzeige und die Erkennung eventueller Probleme mit der Netzstromversorgung.
Die Wahl der passenden Ladeleistung hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Fahrzeugmodell, den Möglichkeiten der heimischen Elektroinstallation und den individuellen Bedürfnissen des Nutzers. Ein wesentlicher Aspekt bei Elektrofahrzeugen ist die Fähigkeit des integrierten Ladesystems, eine bestimmte Wechselstromleistung aufzunehmen.
Wenn das Fahrzeug hauptsächlich für kurze Strecken genutzt wird, kann eine Ladung mit geringerer Leistung ausreichend sein.
Vor der Installation einer Ladestation empfiehlt es sich zudem, die heimische Elektroinstallation genau zu analysieren. Es ist wichtig sicherzustellen, dass sie ausreichend leistungsfähig ist, um die zusätzliche Last durch das Laden eines Elektrofahrzeugs zu bewältigen.
Welche Vorteile bietet eine private Ladestation für Elektroautos?
Mit einer privaten Ladestation für Elektroautos können Fahrzeugbesitzer ihr Auto schnell und bequem zu jeder für sie passenden Zeit aufladen, ohne häufig öffentliche Ladestationen aufsuchen zu müssen.
Der Besitz einer eigenen Ladestation zu Hause ermöglicht es ihnen, Gebühren für das Aufladen an öffentlichen Stationen zu vermeiden und oft auch die Ladezeit zu verkürzen (wenn man an öffentlichen Stationen warten müsste, bis eine Ladestation frei wird). Die Möglichkeit, das Fahrzeug zu Hause zu laden, sorgt dafür, dass den Nutzern jeden Tag die volle Reichweite ihres Fahrzeugs zur Verfügung steht, und nimmt ihnen die Sorge um einen niedrigen Ladezustand der Batterie.
Preise für EV-Ladestationen. Wie viel kostet eine private Ladestation für Elektroautos?
Die Preise für private Wallboxen – also Heimladestationen für Elektroautos – beginnen bei etwa 2000 bis 3000 PLN. Für die Installation spricht die nach wie vor relativ geringe Anzahl öffentlicher Ladestationen, insbesondere in weniger dicht besiedelten Gebieten. Eine eigene Ladestation kann daher für einige Besitzer von vollelektrischen Fahrzeugen, die über einen geeigneten Anschluss verfügen, eine Notwendigkeit sein.
Das Laden mit einer Wallbox kann besonders rentabel sein, wenn es mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird, die das Laden des Fahrzeugs mit überschüssig erzeugter Energie ermöglicht.
Benötigt die Installation einer privaten Ladestation für Elektrofahrzeuge eine Baugenehmigung?
Die Installation einer Ladestation im öffentlichen Raum unterliegt den Anforderungen des Gesetzes über Elektromobilität und alternative Kraftstoffe vom 22. Februar 2018 sowie späteren Novellierungen. Darüber hinaus gelten die Bestimmungen des Baugesetzes, das die Pflicht zur Anmeldung von Bauarbeiten beim zuständigen Amt oder Landratsamt sowie die Erstellung eines Lageplans vorschreibt.
Private Ladestationen für Elektroautos erfordern jedoch keine solchen Formalitäten – es genügt, die Anschlussleistung des häuslichen Netzanschlusses mit dem Netzbetreiber zu überprüfen. Eine Ausnahme bilden Situationen im Mehrfamilienwohnungsbau, wo die Zustimmung des Verwalters oder der Gemeinschaft zur Installation der Ladestation erforderlich ist.
Obwohl die Anforderungen bei privaten EV-Ladestationen weniger streng sind, wird dennoch empfohlen, sich mit den lokalen Behörden und dem Energieversorger abzustimmen, um die technischen Voraussetzungen sicherzustellen. Es muss die maximale Leistung festgelegt werden, die die Ladestation haben wird. Je nach Plan des Investors könnte eine Erhöhung der vertraglich vereinbarten Anschlussleistung notwendig sein. Es ist auch zu beachten, dass die vereinbarte Anschlussleistung direkten Einfluss auf die Stromrechnung hat – eine Erhöhung der Leistung führt daher zu zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit dem Laden des Elektroautos.